
10.3.2025
Jubel bei den U16-Meisterschaften: Arnreit und Grieskirchen/Pötting triumphieren
Mit starken Leistungen zum Meistertitel: Bei den Österreichischen U16-Hallenmeisterschaften im Faustball haben sich die Nachwuchsteams der Union Arnreit (weiblich) und der UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting (männlich) die Krone aufgesetzt. Während Arnreit nach drei Jahren wieder ganz oben auf dem Podest jubelte, verteidigte Grieskirchen/Pötting erfolgreich den Titel aus dem Vorjahr.
U16 weiblich

Auf Platz zwei und drei hatten die U16-Faustballerinnen der Union Arnreit in den vergangenen zwei Jahren die österreichischen Hallenmeisterschaften abgeschlossen. In Seekirchen jubelten die Arnreiteiterinnen – nach den Erfolgen 2021 und 2022 – wieder ganz oben auf dem Podest. Im Endspiel bezwang das Team die oberösterreichischen Kontrahentinnen der Union Ulrichsberg.
Vorrunde
Der oberösterreichische Meister Union telekom Anreit gab sich von Beginn an keine Blöße. Die Mühlviertlerinnen gewannen alle Spiele mit 2:0, sicherten sich den ersten Platz nach der Vorrunde und qualifizierten sich somit direkt für das Finale.
Auch Union Ulrichsberg zeigt eine reife Leistung, unterlagen nur gegen Arnreit und gaben einen Satz gegen Münzbach Satz ab. Damit sicherte sich das Team Position zwei und fixierte das Halbfinale. Die junge Mannschaft der Union St. Veit startete sehr fehleranfällig, das Ziel Halbfinale geriet in Bedrängnis. So war im abschließenden Vorrundenspiel gegen die Union Münzbach ein 2:0-Sieg erforderlich, um ins Semifinale einzuziehen. Hier agierten die Pongauerinnen wie ausgewechselt und entschieden die Partie souverän für sich. Somit belegten die Salzburgerinnen den Platz drei, die Union Münzbach auf Platz vier der Vorrunde.
Die beiden sehr jungen Mannschaften aus Seekirchen und Bozen zeigen ihr Talent und steigerten sich von Spiel zu Spiel. Besonders die Salzburgerinnen machen überraschende Satzgewinne und beenden die Vorrunde als Fünfte.
Qualifizierungsspiele
Im unteren Kreuzspiel standen sich ASKÖ Seekirchen und Union Münzbach gegenüber. Die nun etwas verunsicherten Oberösterreicherinnen ließen sich vom sicheren Spiel der Flachgauerinnen verunsichern, gerieten deutlich in Rückstand (5:9), schafften es aber, den Satz in der Verlängerung noch zu drehen (12:10). Im zweiten Abschnitt hielt Seekirchen zunächst mit, ehe Münzbach das Spiel für sich entschied (11:6).
Im Halbfinale lieferten die Faustballerinnen aus St. Veit und Ulrichsberg sehr guten Faustballsport. Dabei ging es auf beiden Seiten hin und her – mit leichten Vorteilen für die Mühlviertlerinnen. Sie setzten sich in einer spannenden Begegnung letztlich mit 2:0 (11:9, 11:9) durch und zogen so ins Finale ein.
Platzierungsspiele
Im Spiel um den fünften Platz gewinnen die Seekirchnerinnen beide Sätze klar und sicherten sich die Partie mit einem 2:0 (11:3, 11:6) gegen den SSV Bozen.
TSU St. Veit und Union Greisinger Münzbach lieferten sich einen hochdramatischen Kampf in drei engen Sätzen um den dritten Platz. Münzbach ging dabei in Führung (11:7), ehe die Pongauerinnen noch einmal aufdrehten – und mit 11:9 und 11:9 den Sprung auf das Podest schafften.
Im oberösterreichischen Finale behauptete sich die Union Arnreit gegen Union Ulrichsberg in einem engen ersten Satz in der Verlängerung mit 12:10. Im zweiten bot sich den Zuschauerinnen und Zuschauern ein ähnliches Bild, bei dem die Arnreiterinnen früher das Kommando übernahmen und den Satz 11:8 gewannen – und sich somit den Österreichischen Meistertitel sicherte.



Endstand
1. Union Arnreit, 2. Union Ulrichsberg, 3. Union St. Veit/Pongau, 4. Union Münzbach, 5. ASKÖ Seekirchen, 6. SSV Bozen
U16 männlich
Es war ein Durchmarsch der UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting und SU Perchtolsdorf: Ohne einen Satzverlust waren die beiden Titelträger aus Ober- und Niederösterreich durch die Vorrunde und das Semifinale gerauscht – und hatten sich somit verdientermaßen das Ticket für das Endspiel gesichert. Hier brachte dann erst der dritte Satz die Entscheidung. Mit einem spannenden 13:11 gewann Grieskirchen/Pötting – und verteidigte damit den Titel aus dem Vorjahr. Bronze sicherte sich die SPG Wolkersdorf/Neusiedl.
Vorrunde
Bereits in den ersten Vorrundenspielen kristallisierten sich die Favoriten für den weiteren Meisterschaftsverlauf heraus. In der Gruppe A untermauerte dabei der oberösterreichische Landesmeister UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting schnell seine Favoritenstellung. Mit beeindruckenden Leistungen ließ das Team keinen Zweifel an seinen Titelambitionen und entschied alle drei Vorrundenspiele ohne Satzverlust für sich. Zwei Siege verbuchte zudem der TV HAKA Wohnplan Enns, der sich damit vor der SPG Wolkersdorf/Neusiedl und dem SC Laa/Thaya den zweiten Platz sicherte.
Makellos war in der Vorrundengruppe B auch der Auftritt des niederösterreichischen Landesmeister SU Perchtoldsdorf, der sich mit zwei klaren 2:0-Siegen den unangefochtenen Gruppensieg und damit auch den direkten Einzug ins Semifinale sicherte. Platz zwei belegte die DSG UKJ Froschberg, die Kufstein aus Tirol mit 2:0 bezwang.
Qualifikation
Den Abschluss am Samstag bot die Qualifikationsrunde, in der die Zweit- und Drittplatzierten der Gruppen die noch zwei freien Startplätze im Semifinale ausspielten. Während der TV HAKA Wohnplan Enns einen souveränen 2:0 (11:3, 11:6)-Sieg gegen SU Kufstein einfuhr, ging das Duell der SPG Wolkersdorf/Neusiedl und DSG UKJ Froschberg über die volle Distanz von drei Sätzen. Nach Wolkersdorfer Satzführung (11:7), gelang Froschberg der Ausgleich (11:8), ehe sich die Niederösterreicher im Entscheidungssatz mit 11:8 durchsetzten.
Semifinale
Zu klaren Angelegenheiten wurden die beiden Halbfinalspiele. Die beiden Gruppensieger unterstrichen dabei ihre Titelambitionen. So setzte sich Grieskirchen/Pötting mit einem klaren 2:0 (11:4, 11:4) gegen Wolkersdorf/Neusiedl durch und demonstrierten erneute die starke Form aus der Vorrunde.
Noch deutlicher endete das Duell zwischen Perchtoldsdorf und Enns. Beim 2:0 (11:3, 11:2) blieb das Team aus Niederösterreich weiter ohne Satzverlust und präsentierte sich als ernstzunehmender Anwärter auf den Meistertitel.
Platzierungsspiele
Die Plätze 5 bis 7 wurden in einer einfachen Runde zwischen den drei beteiligten Teams ermittelt. Hier jubelte der SC Laa/Thaya über zwei Siege. Gegen SU Kufstein gab es zunächst ein souveränes 2:0 (11:3, 11:7), ehe man im zweiten Duell gegen die DSG UKJ Froschberg in Rückstand geriet (4:11), die Partie dank taktischer Umstellungen aber noch furios drehte (12:10, 11:3). Froschberg sicherte sich mit einem 2:1 (4:11, 12:10, 11:3)-Sieg gegen Kufstein Platz sechs.
Im Spiel um Platz 3 erwischten die Gastgeber aus Enns den besseren Start und gingen mit 11:9 in Führung. Dann aber drehte die SPG Wolkersdorf/Neusiedl noch einmal auf und somit auch die Partie (11:7, 11:5). Damit sicherte sich die SPG die Bronzemedaille.
Und auch im Finale wendete sich das Blatt nach dem ersten Satz. So ging die SU Perchtolsdorf recht souverän in Führung (11:4), ehe die UFG Grieskirchen/Pötting mit einem noch deutlicheren 11:2 den Entscheidungssatz erzwang. Dieser war dann nichts für schwache Nerven. Erst in der Satzverlängerung setzte Grieskirchen die entscheidenden Punkte zum 13:11 – und sicherte sich somit den Titel des österreichischen Meisters U16.
Endstand:
1. UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting, 2. SU Perchtoldsdorf, 3. SPG Wolkersdorf/Neusiedl, 4. HAKA Wohnplan Enns, 5. SC Laa/Thaya, 6. DSG UKJ Froschberg, 7. SU Kufstein