Österreichischer Faustballbund - ÖFBB

22.9.2024

Frauen-Bundesliga mit Spannung an der Spitze: Union Nussbach übernimmt Tabellenführung

Die Entscheidung um die Herbstmeisterschaft in der Faustball-Bundesliga der Frauen ist auf den letzten Spieltag vertagt. Von den Spitzenteams feierte am Wochenende nur Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach als neue Tabellenführerinnen zwei Siegen – dahinter befinden sich mit ASKÖ Laakirchen Papier und UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting zwei Teams in Lauerstellung. Und auch dahinter bleibt es bis Tabellenplatz acht spannend.

Teams mit zwei Punkten in Laakirchen

Spannend ging es in den Auseinandersetzungen von Spitzenreiter ASKÖ Laakirchen Papier mit den Final3-Finalisten der Vorsaison, FBC Linz AG Urfahr und Union Raiffeisen dialog Telekom Arnreit zu. Die Endspiel-Neuauflage ging dabei über die volle Distanz. Zweimal legten dabei die Arnreiterinnen, die krankheitsbedingt auf Ex-Kapitänin Tanja Gahleitner verzichten mussten, vor – Urfahr glich jeweils aus. „Mit nassen Spielverhältnissen gelang es uns im Angriff, leichter zu punkten“, berichtete Arnreits Zuspielerin Magdalena Bauer. Ihr Team hatte dabei zunächst mit Schwierigkeiten in der Abwehr zu kämpfen, die mit trocken werdendem Platz sich besser zurechtfand. „Am Schluss fehlte der Druck und die Konsequent auf allen Positionen“, so Bauer. So gewann Urfahr mit 3:2 (9:11, 15:14, 12:14, 11:8, 11:9) die Partie. Besser machte es Arnreit gegen Laakirchen – und feierte einen recht souveränen 3:0 (11:9, 11:6, 11:8)-Sieg. „Mit einem sicheren Spielaufbau ist es uns gelungen, auch im Angriff druckvoll zu punkten“, so Bauer. Laakirchen, als Spitzenreiter in das Wochenende gestartet, hatte zuvor mit gutem Spielaufbau durch Zuspielerin Emma Dallinger und die passende Einstellung durch Ex-Urfahranerin Nici Sollböck an der Seitenlinie, mit 3:0 (11:7, 12:10, 11:9) gegen Staatsmeister Urfahr gewonnen.

Nussbach nun an der Tabellenspitze

ASKÖ Laakirchen Papier bleibt damit im Spitzenfeld der Liga – musste die Tabellenführung aber an Union Haidlmair Schwingenschuh Nussbach abgeben. Die Nussbacherinnen gewannen ihre beiden Begegnungen gegen die Sportunion Reichenthal (11:9, 11:5, 6:11, 11:9) und Union Raiffeisen St. Veit/Pongau (11:6, 11:8, 11:9) und schoben sich damit an den Platz an der Sonne. „Das waren zwei richtig coole Spiele“, sagte Union-Defensivspielerin Katharina Lackinger. Gerade das Duell gegen St. Veit hielt dabei starke Ballwechsel bereit. „Das war die beste Saisonleistung von uns“, zeigte sich Lackinger zufrieden. Nachdem man sich im Frühjahr noch in den Aufstiegs-Playoffs befunden hatte, findet man sich nun ganz oben in der Tabelle wieder – inklusive bester Ausgangslage auf die Herbstmeisterschaft. Zwei Punkte sicherte sich St. Veit mit einem 3:0 (11:7, 11:8, 11:5)-Sieg gegen Reichenthal und wahrte mit Platz sechs (6 Punkte) die Chance auf die Meister-Playoffs im Frühjahr. Die Sportunion muss diese Hoffnungen hingegen begraben (2 Punkte).

Grieskirchen erneut mit Doppel-Erfolg

Im Spitzen-Trio der Liga mischt die UFG Sparkasse Grieskirchen/Pötting kräftig mit. Nach einer Nullrunde zum Auftakt und vier Punkten zuletzt, ließ das Team auch an diesem Wochenende vier Punkte folgen und mischt somit in der Vergabe der Herbstmeisterschaft noch kräftig mit. Gegen Union Compact Freistadt drehte die UFG dabei einen 0:2-Satzrückstand noch in einen 3:2 (9:11, 4:11, 11:8, 11:8, 11:6)-Sieg. „Wir sind voll gut gestartet, haben 2:0 geführt. Dann ist uns der Faden gerissen“, ärgerte sich Freistadts Zuspielerin Olivia Woitsch. Ganz anders war die Stimmungslage in Grieskirchen. „Wir haben uns als Team super zurückgekämpft, hinten immer besser dagegengehalten und vorne gepunktet“, sagte UFG-Angreiferin Emilia Rick. Schwer tat sich ihr Team auch gegen die SPG Wolkersdorf/Neusiedl. Nach dem deutlichen Satzgewinn der SPG zum 1:1-Ausgleich stellte Grieskirchen um, agierte nun mit zurückgezogener Zuspielerin. „Damit haben wir die Angaben und Rückschläge in den Griff bekommen“, so Rick. Grieskirchen/Pötting setzte sich mit 3:1 (11:7, 3:11, 12:10, 11:8) durch. 3:1 (5:11, 11:3, 11:8, 11:8) gewann auch Freistadt gegen Wolkersdorf/Neusiedl – und wahrte so die Chance auf die Meister-Playoffs. „Wir haben uns gefangen und recht souverän gewonnen“, zeigte sich Olivia Woitsch zufrieden über die zwei Punkte.

Ergebnisse (4. Runde)


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