Österreichischer Faustballbund - ÖFBB

30.6.2024

Deutlicher Sieg im Finale: FBC Linz-Urfahr setzt sich österreichische Meisterkrone auf

FBC Linz AG Urfahr ist neuer Österreichischer Faustball-Staatsmeister auf dem Feld. In einem einseitigen Endspiel gegen Union Raiff. dialogTelek. Arnreit setzte sich das Team mit 4:0 (11:6, 11:4, 11:9, 11:7) durch. Ein Jahr nach der bitteren Niederlage im Endspiel setzten sich die FBC-Faustballerinnen nun die Krone auf.

Nach ihrem 4:3-Erfolg im Halbfinale gegen Union Compact Freistadt, vertraute FBC-Trainerin Kathrin Koller auf das Angriffs-Duo Anna Grüll und Stefanie Marusa, die mit ihren Schlägen immer wieder Lücken in der Arnreiter Defensive fanden – und sich so den ersten Satz sicherten.

Ein ähnliches Bild bot sich in Durchgang Nummer zwei. Anders als noch am Vortag war Urfahr von Anfang an hellwach und hochkonzentriert, Arnreit fand nur schwer bis gar nicht in dieses Endspiel. Symptomatisch war somit ein wenig, dass Katharina Gahleitner den entscheidenden Ball zum FBC-Satzgewinn seitlich ins Aus setzte.

Enger ging es im dritten Durchgang zu, in dem Arnreit die wohl beste Chance auf einen Satzgewinn hatte. So drehten die Arnreiterinnen, die im Spiel kräftig rotierten, um die richtige Formation zu finden, einen 5:8-Rückstand in einen 9:8-Vorsprung. Doch nach einem Ausball bekam die Union die Angabe nicht mehr weg – Urfahr gewann auch diesen Satz mit 11:9.

Es war nur ein kurzes Aufbäumen, das Urfahr zuließ. Im vierten Abschnitt erspielten sich die Linzerinnen nach dem 3:3 mit sechs Punkten in Folge einen 9:3-Vorsprung. Dieser war nicht mehr aufzuholen. Beim 10:5 hatte Urfahr fünf Matchbälle. Zwei davon wehrte die Union noch ab, ehe die Entscheidung fiel: Ausgerechnet Zuspielerin Lisa Leitner war es, die ihren Rückschlag genau auf 24,5 Meter platzierte – unerreichbar für die Arnreiter Abwehr. Der FBC Linz AG Urfahr jubelte so über den ersten Titelgewinn seit 2018.

Nach der bitteren 3:4-Niederlage im Endspiel vor einem Jahr war die Freude bei den UFC-Faustballerinnen riesig. „Letztes Jahr sollte es einfach nicht sein“, sagte Angreiferin Anna Grüll über die unter anderem vier vergebenen Matchbälle. „Heute ist die Freude umso größer, dass es geklappt hat. Wir haben über das Jahr super gearbeitet und eine gewisse Lockerheit aufs Spielfeld gebracht.“

Union Arnreit, zum ersten Mal seit 2014 wieder in einem Endspiel, schaffte es nicht, an die guten Leistungen des Grunddurchgangs anzuknüpfen. „Die Niederlage ist natürlich sehr bitter“, konstatierte Kapitänin Tanja Gahleitner: „Wir haben heute nicht die Leistung auf den Platz gebracht. Urfahr hat heute super und fehlerlos gespielt. Wir haben dagegen generell zu wenig Druck gemacht.“

Ergebnis Finale


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