Innerhalb kürzester Zeit nach dem Rückzug aus dem Oberhaus ist der TuS Raiffeisen Kremsmünster zurück in der Bundesliga. Auf heimischer Anlage überzeugte das Team bei den Aufstiegsspielen mit einer makellosen Bilanz von vier Siegen (8:1 Sätze) und fixierte damit den Aufstieg. „Damit ist unser Zwei-Jahresplan nach dem freiwilligen Rückzug perfekt aufgegangen," freute sich Kremsmünsters Sektionsleiter Klaus Hübner über die Leistung der Mannschaft, die das Geschehen bei den Aufstiegsspielen klar bestimmte. Einzig gegen die SPG Wolkersdorf/Neusiedl kassierte das Team einen Satzverlust zum zwischenzeitlichen 1:1, ehe im Anschluss der 2:1-Sieg perfekt gemacht wurde. Die weiteren Spiele entschied die Mannschaft glatt in zwei Sätzen für sich. Damit blieb Kremsmünster im Frühjahr nahezu ungeschlagen, verlor nur das OÖ-Cupfinale gegen Bundesligist TV HAKA Wohnplan Enns. „Wenn uns alle Spieler erhalten bleiben, sollten wir so auch in der Feld-Bundesliga durchaus wieder eine passable Figur machen“, blickt Kapitän Florian Winterleitner bereits in die Zukunft.

Gemeinsam mit dem TuS feierte die SPG Wolkersdorf/Neusiedl den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dabei war das Team denkbar schlecht gestartet, hatte gleich zum Auftakt eine 0:2-Niederlage gegen die Union tgaplan St. Leonhard hinnehmen müssen und im Anschluss gegen Kremsmünster mit 1:2 verloren. Doch: In den folgenden Duellen bezwang die SPG die SU Kufstein (2:0) und im entscheidenden Duell den SVMM Frohnleiten 2 (2:1) – und hatte nach dem 11:9 im Entscheidungssatz allen Grund zu jubeln.

Die Union tgaplan St. Leonhard kann nach dem dritten Platz der Aufstiegsspiele indes durchatmen. Als Fünftplatzierter der Abstiegs-Playoffs nutzte die Mannschaft ihre Chance, in der Saisonverlängerung, doch noch den Ligaverbleib zu realisieren. Nach einem umkämpfen 2:0 (12:10, 11:9)-Sieg zum Auftakt hatte das Team auch gegen Frohnleiten einen Sieg eingefahren (11:6, 5:11, 11:8), musste sich im Anschluss aber gegen Kufstein und Kremsmünster geschlagen geben. Platz drei reichte letztlich aber doch noch, um auch im nächsten Jahr für die 2. Bundesliga planen zu können.

Der SVMM Frohnleiten 2 verpasste den Aufstieg indes knapp – und somit die Chance, die abgestiegene Erstvertretung zu retten. Der 2:0 (11:8, 11:9)-Auftaktsieg blieb der einzige für den Turnierverlauf, auch wenn es gegen St. Leonhard und Wolkersdorf/Neusiedl in den Entscheidungssatz ging. Ebenfalls einen Sieg verbuchte die SU Kufstein, musste sich mit zwei Punkten aber in der Endabrechnung mit Rang fünf begnügen.